Über uns

An diesem Zeichen erkennen Sie die drei ineinandergreifenden Tätigkeitsbereiche der Fachorganisation des deutschen Tankanlagenbau- und Tankschutzgewerbes:

  • Der Verband - Branchenvertretung (BBS)
  • Die Gemeinschaft - Überwachung nach festgelegten Qualitätskriterien (GT)
  • Das Wissen - Vermittlung fachspezifischer Kenntnisse durch Seminare und Schulungen (BWS)

Der Verband

Das Umweltrecht umfaßt derzeit mehr als 300 Gesetze, knapp 2.800 Verordnungen und rund 4.700 Verwaltungsvorschriften mit zunehmender Tendenz. Die von diesen Regelungen berührten Wirtschaftsbereiche setzen sich fast täglich mit der Frage auseinander, wie die komplexen Anforderungen sinnvoll in die betriebliche Praxis umgesetzt werden können. Wie kann im Interesse der Betreiber von Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen ein Höchstmaß an Sicherheit garantiert werden? Welche Schutzvorkehrungen sind notwendig?

Auf der Suche nach praktischen, wettbewerbs- und umweltgerechten Lösungen haben sich 1965 die auf Gewässerschutz bedachten Unternehmen des Tankanlagenbau- und Tankschutzgewerbes im Bundesverband Behälterschutz e.V. (BBS) zusammengeschlossen. Von Beginn arbeitet der Verband in einschlägigen Fachausschüssen des Bundes und der Länder mit, um die mit dem Gewässer-, Arbeits- und Umweltschutz befaßten Behörden zu beraten und mit Erkenntnissen aus der Praxis fachlich zu unterstützen.

Der BBS vertritt bundesweit die Interessen seiner Mitglieder.

Die Gemeinschaft

Die Gütegemeinschaft Tankschutz & Tanktechnik e.V. (GT) wurde 1966 von den Verbandsmitgliedern des BBS mit dem Ziel gegründet, vor Ort den Brand- und Explosionsschutz, den Gewässer- und Bodenschutz sowie die Arbeitssicherheit optimal zu gewährleisten. Sie überwacht die materielle und personelle Qualifikation von Montagebetrieben und verleiht das RAL Gütezeichen "Tankschutz und Tanktechnik" mit der früher üblichen Bezeichnung RAL-RG 977.

Gütezeichenführende Unternehmen weisen in regelmäßigen Prüfungen die für ihre Tätigkeitsbereiche notwendigen Geräte und Sicherheitsausrüstung nach. Sie beschätigen fachkompetentes Personal und können für die sichere Arbeitsausführung bei Bau- und Montagearbeiten an Tankanlagen u.a. auch für die Einhaltung der Brand- und Ex-Vorschriften nach Betriebssicherheits- und Gefahrstoffverordnung Gewähr bieten. Es wird sichergestellt, dass diese Unternehmen parallel auch als Fachbetriebe nach Wasserrecht qualifiziert sind. Eine Zusammenführung der wasserrechtlichen Qualifikationen im Gütezeichen ist vorgesehen, dafür werden die Güte- und Prüfbestimmungen vollumfänglich überarbeitet.

Die Gütegemeinschaft stellt das technische Herz der Fachorganisation des deutschen Tankanlagenbau- und Tankschutzgewerbes dar. Von Beginn an haben sich in technischen Zirkeln Vertreter der Mineralölindustrie und die Dienstleister an Tankanlagen über die Gesetzeslage, den Stand der Technik und die zukunftsfähigen Bau- und Investitionsmaßnahmen abgestimmt. Der Erfolg und die zunehmende Anerkennung der herausgegebenen Richtlinie für die Ausführung von Arbeiten an Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Flüssigkeiten als Güte- und Prüfbestimmung (GP) bestätigt uns in der bisherigen Arbeit.

Bundesberufsfortbildungszentrum wassergefährdender Stoffe GmbH

Technische Installationen waren in den ersten 20 bis 30 Jahren des Jahrhunderts teils beim Schmiede-, teils beim Installateurhandwerk angesiedelt. Mit dem Einsetzen der stürmischen Entwicklung der Verwendung des Mineralöls und seiner Produkte ist das Tankanlagenbau und Tankschutzgewerbe als eigenständiger Berufszweig entstanden. Er ist aber kein Ausbildungsberuf. Heute unerklärliche Widerstände durch die Gewerkschaften und das Heizungsbaugewerbe haben dies vor Jahren verhindert. Noch immer steigen die Anforderungen an die in diesem Gewerbezweig Tätigen. Das hängt zusammen mit einer Verlagerung von Aufgaben und Zuständigkeiten an externe Dienstleister, speziell im Tankstellenbau und Chemieanlagenbereich.

Es liegt im öffentlichen Interesse Arbeiten und Aufgaben an Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen nur qualifizierten Arbeitskräften zu übertragen. Darum führt seit 1975 das Bundesberufsfortbildungszentrum wassergefährdender Stoffe GmbH (BwS) fachspezifische Seminare auf den Gebieten Brand- und Explosionsschutz, Gewässer- und Bodenschutz sowie den allgemeinen Arbeitsschutzanforderungen durch.

Teilnehmer der BwS - Seminare sind neben den handwerklich Tätigen der Fachbetriebe nach Wasserrecht auch Ingenieure und Sachverständige sowie Beamte und Angestellte von Wasser- und Umweltbehörden.

Das BwS ist wegen seiner Aus- und Fortbildung in den Bereichen Arbeits- und Umweltschutz gemeinnützig anerkannt.

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